Die Rezeptionsgeschichte der Dodekaphonie in Italien bis 1953: von Alfredo Casella zu Luigi Dallapiccola

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Minari Bochmann

Die Rezeptionsgeschichte der Dodekaphonie in Italien bis 1953: von Alfredo Casella zu Luigi Dallapiccola

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Die Rezeptionsgeschichte der Dodekaphonie in Italien bis 1953: von Alfredo Casella zu Luigi Dallapiccola

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  • Compositor Minari Bochmann
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Descripción de la:

  • Publicado en: 01.08.2024
  • ISBN: 9783924522490
Musik im Metrum der Macht Band 5 - Studien zu Kulturpolitik und Musikdiskurs - Die Rezeptionsgeschichte der Dodekaphonie in Italien findet ihren Anfang in - der ersten Italientournee Schönbergs mit seinem Pierrot lunaire vom Jahr - 1924, die von Casella kurz nach der Machtergreifung Mussolinis als erster - Schritt zur Modernisierung der italienischen Musik organisiert wurde. Dort - komponierte Dallapiccola noch unter dem Faschismus eine Serie von drei - Stücken für Chor und Instrumente und nannte sie Canti di prigionia. Sie galt - als das erste italienische dodekaphonische Werk überhaupt und wurde 1941 in - Rom uraufgeführt. Erst im Jahr 1953 schilderte er die Geburtsstunde seiner - Canti di prigionia und bezeichnete sie neben Milhauds La mort dun tyran und - Schönbergs Ode to Napoleon Buonaparte zum ersten Mal als eines der - Schlüsselwerke der Protest music. Seitdem sind diese Gesänge als politisches - Proteststück gegen den Faschismus und seine Rassengesetze von 1938 - interpretiert. War der Faschismus ein politisches System, das seine - Opposition duldete? War möglicherweise in den Canti di prigionia ein - kulturpolitisches Potenzial zugunsten des italienischen Faschismus vorhanden? - Warum zählte Dallapiccola gerade im Jahr 1953 seine Canti zum ersten Mal zu - den Schlüsselwerken der Protest music? Gibt es außerhalb des Faschismus und - seiner Rassengesetze keine anderen historischen Kontexte, die wir mehr - berücksichtigen müssten? Dieses Buch befasst sich mit all diesen Fragen und - präsentiert ein überraschendes Ergebnis, das völlig anders erscheint, als in - der Musikgeschichtsschreibung bisher angenommen.